HQ-Modellflug
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Berichte über einige ältere nmodellsportliche Aktivitäten, vor 2016

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    2015 Berichte   (9,5 M ASH31-HKM Baudetails Rumpf)

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   2014 Berichte   (9,5 M ASH 31-HKM Konstruktions- und Formenbau Details)

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   2013 Berichte   ("Rubina", Zweckmodell des Autors mit HQ/DS-Profilen)

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   2012 Berichte   ("Archaeopteryx" von Martin Rohr/Hinwil/CH)

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   2011 Berichte   ("Sirion 3,8 Pro-HQ" HQ-Design - HKM-Fertigung)

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   2010 Berichte   ("Macka"von Bruckmann,  "WINDEX 1200C "von Notter,              8M "FOX" mit HQ/ACRO-Profil von Colombo/I)

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   2009 Berichte   ("Saab JAS 39 Gripen" von Horvath u.a./Ungarn)

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    2008 Berichte   ("QUAX" Modell des Autors zur Erprobung der HQ/ACRO-Profile)

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    2007 Berichte   ("SZD 59" mit HQ/ACRO-Profil von Baumgärtner)

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    2006 Berichte   ("Diamant Plus" HQ-Design, "ASW 28"-HKM - HQ-Design - Erstflug)

 

Highlights aus 2015

 

ASH 31 (21 M-Version) Scalemodell im Maßst. 1:2,2 - Fortschritte

Anpassungen von Tragfläche und Leitwerk, Rumpfform

Gut Ding braucht Weile,

2016 soll's was werden!

Negativformen des Rumpfes für die Produktion

Negativformen des ASH 31 - Rumpfes für die Produktion

Urform Haubenrahmen von oben und unten

Urform des ASH 31 - Haubenrahmens von oben

Urform des ASH 31 - Haubenrahmens von unten

Positive Formen für den Haubenrahmen

Positivformen für ASH 31- Haubenrahmen oben Positivform für ASH 31 Haubenrahmen unten

 

Highlights aus 2014

 

ASH 31 (21 M-Version) Scalemodell im Maßst. 1:2,2

Vor etwa 3 Jahren überlegten Willi Helpenstein (www.HKM-Modellbau.de) und der Autor, welches der damals neuen Segelflugzeuge wie der ARCUS von Schempp-Hirth, die ASH31 (21 M Spw.) von Alexander Schleicher und evt. auch noch andere Baumuster sich am ehesten für einen großen, maßstabsgetreuen Nachbau als dynamisches und vor allem thermiktaugliches Segelflugmodell eignen würde. Zu bedenken war dabei insbesondere, dass in Deutschland für große Modelle nur ein Gesamtgewicht von 25 Kg auf zugelassenen Modellflugplätzen erlaubt ist. Berechnungen der potentiellen Flugleistungen wie Sinkrate, Gleitzahlen, mögliche Höchstgeschwindigkeiten sprachen am Ende für ein ASH 31-Modell im Maßstab 1:2,2 mit einem HQ/DS-Profilstrak. Dabei wurde auch der Einbau eines Klapptriebwerkes für den Eigenstart berücksichtigt. Da der Autor mit dem Schreiben seines neuen Sachbuches "HQ-Profile für den Modellflug" und Willi mit der Weiterentwicklung seiner Modelle wie der 1:2,5 ASW 28, dem SIRION-F3J-Modell und natürlich auch noch anderen Dingen beschäftigt waren, zog sich die Entwicklung des ASH 31-Modells von der Konstruktion, dem Fräsen der Urformen bis zur weitgehenden Fertigstellung der Bauformen eine Weile hin. Dies nicht zuletzt auch, weil so manches Formenteil von Willi und seinen Freunden wiederholt gebaut wurde, bis es Willis Qualitätsansprüchen endlich genügte.

Das Projekt ist jetzt aber so weit fortgeschritten, dass der Jungfernflug des Prototyps im Mai 2015 stattfinden kann.

Einen kleinen Einblick in den aufwändigen Bau der Modellformen liefern die nachfolgenden Bilder

Profile für das ASH 31-Modell, Maßst. 1:2,2

Für den Tragflügel der ASH 31 wurde im Durchschnitt das Profil HQ/DS-2,25/13 gewählt. Auch ohne negative Klappenausschläge sorgt es aufgrund seines geeigneten Kompromisses von Wölbung und Dicke für beste Gleitleistungen und hohe Endgeschwindigkeiten, mit negativen Klappenauslenkungen bis zu -4° können sehr hohe Endgeschwindigkeiten erzielt werden. Mit positiven Klappenauslenkungen bis zu 5° lassen sich sehr niedrige Sinkraten erzielen und die Geschwindigkeit im langsamen Thermikflug sowie bei Start und Landung deutlich vermindern.

Das Profil HQ/ACRO-2,5/13 sorgt für hohe Strömungsstabilität und wird deshalb am Ende der hoch gestreckten Flügel eingesetzt, um dort unerwünschte Strömungsabrisse zu vermeiden.

Über die Eigenschaften des HQ/Winglet-3/12 mittels Turbulatoren finden sich ausführliche Erläuterungen bei den Profilen auf dieser Homepage.

Das HQ/ACRO-0/12-Profil hat sich bei vielen Großsegelflugmodellen bestens bewehrt, es liefert hohe Effizienz und ist sehr strömungsstabil.

Der Rumpf des ASH 31-Modells wird sowohl einteilig als auch zweiteilig geliefert werden. Die Bilder vermitteln einen Eindruck davon, mit welcher Akribie Willi und seine Helfer beim Bau der Rumpfform vorgegangen sind.

ASH 31, Maßst. 1:2,2: positive Rumpfabformung

ASH 31-Modell,Maßst.1:2,2, Grundierung der Urform

 

ASH 31, Maßst. 1:2,2; gefräßtes Rumpfvorderteil

 

Nacharbeiten an der Urform des Rumpfes

Geschliffene Urform des ASH 31-Rumpfes

Finish der Urform des Rumpfes

Achim Gerber bei den letzten Feinarbeiten an der Urform des Rumpfes

Achim Gerber, Fliegerfreund von Willi H., beim Nachschleifen der Endform des Rumpfes

Die Endform des Rumpfes wurde aus 10 Gewebelagen hergestellt und erlaubte eine präzise Anformung  der Haubenkante.

Das Modell bekommt ein doppelstöckiges Fahrwerk für müheloses Starteen per Ausklapptriebwerk.

Als nächstes steht für den März 2015 noch die Herstellung der Negativformen des Rumpfes auf dem Plan.

Positiv des HLW, geschliffen und poliert

Negativformen des HLW

Aufbau des HLW

Grundform (links)

Achim Gerber beim Laminieren der Negativformen (unten

fertige Negativformen (links unten)

HLW-Endprodukt

Achim Gerber beim Laminieren der HLW-Negative

Das fertige HLW und davor die Negativform

positive Abformung des Flügelmittelteils der gefräßten Urforrm

Bernd Strohfeld beim Anpassen der Winglets

 

Die positiven und negativen Wingletformen

Willi Helpenstein betrachtet ist zufrieden mit den gelungenen Negativformen für den Tragflügel die Au

Der Meister und Perfektionist Willi kann zufrieden und glücklich auf das gelungene Werk schauen. Bis zum Jungfernflug im Mai 2015 ist es nicht mehr lang hin!

Die fertigen positiven Flächenformen bereit zu negativen Abformung für den Flügelbau

 

Highlights aus 2013

 

RUBINA

Schon seit Langem hatte ich die Absicht, ein komfortables und dynamisches Segelflugmodell mit etwa 4 Metern Spannweite zu bauen, das sich vorrangig für das Fliegen in den Bergen eignen würde, wie meine "Rubin-Entwürfe und Aktivitäten zeigen. Auch meine Freunde, mit denen ich meist zusammen in die Alpen gehe, teilten diesen Wunsch und so kam es, dass im Winter 2012/13 gleich vier fast gleiche Modelle entstanden. Als Basis diente ein "Alpina"-Rumpf von Tangent, die Styro-Abachi-Flächen erhielten eine nahezu elliptische Form mit mehreren Trapezen und äußeren Winglets und durchgehend Klappen zum Wölben und Rudern. Da man in den Bergen erfahrungsgemäß oft zunächst erst einmal Höhe erfliegen muss, bevor rasante Vorbeiflüge an der Hangkante oder akrobatische Flugeinlagen möglich sind, entschieden wir uns für das Profil  HQ/DS-2,25/11..10 , das sich an größeren Segelflugmodellen in der Thermik und im Schnellflug schon bestens bewährt hatte. Mit dieser Auslegung entspricht das Modell in etwa meinen Vorstellungen von einem dynamischen Hangsegler. Ein Elektroantrieb in der Rumpfnase mit einem HACKER A50  sorgt in der Ebene für zügigen Hochstart und am Hang für sichere Rückkehr bei Flaute.

Da es nicht ganz meinem Traum von einem RUBIN entsprach und einen ALPINA Rumpf bekam, nannten wir das Modell "RUBINA".

RUBINA Urmodell nach Fertigstellung HQ mit RUBINA am Mottarone vor dem Erstflug 5/2013
Jungfernstart der RUBINA am Mottarone 5/2013 RUBINA Erstflug am Mottarone 5/2013
Die Freund HQ, Paul G. und Ludger D. mit ihren RUBINA am Metsch/Hahnenmoos 7/2013

 

Highlights aus 2012

 

Der Archaeopterix wurde für die Kategorien manntragender Hängegleiter und  UL-Segeflug-zeuge von der Fa. Ruppert Composite GmbH in Wald/CH entwickelt.

Mehr dazu unter www.archaeopterix.ch

Wie das Bild links zeigt, ist es, wie die Schweizer sagen, "fußstartfähig", man kann mit ihm aber auch an der Winde und im F-Schlepp starten.

Die wichtigsten Flugzeugdaten sind:

Spannweite                          13,6 m

Flügelfläche                          12,8 m2

Länge                                  5,7 m

Höhe                                   2,9 m

Leergewicht                          54 kg (Standardversion)

Markus Rohr, Konstrukteuer des Archaeopterix-Modells, 15. Sept. 2012 in Hinwil/CH; (c) Foto Helmut Quabeck

Die Dimensionen dieses einzigartigen Fluggerätes, seine filigrane, ästhetische Bauweise und die besonderen aerodynamischen Eigenschaften für ausgedehnte Hang- und Thermikflüge sind einem Modellflieger, der vor allem am gemütlichem Thermikfliegen und am Selbstbau von Flugmodellen seine Freude hat, die ideale Vorlage für ein leistungsfähiges Scalemodell.

Der Schweizer Markus Rohr jedenfalls, ein begnadeter Modellbauer, fand großen Gefallen an dem Segler und baute ihn im Maßstab 1:2,25 in allen Details absolut originalgetreu nach. Für die Tragfläche verwendete er das Profil HQ/W-3/12 des Autors.

Anfänglich war Markus nicht ganz mit Leistung und Flugeigenschaften zufrieden. Eine Nachberechnung der Schwerpunktlage meinerseits mittels meines FMFM-Programms deutete an, dass der Schwerpunkt des Modells wohl etwas zu weit hin lag. Nach einer Schwerpunktkorrektur zeigte das Modell dann die erwünschten Leistungen, ausgezeichnete Flugstabilität und gutartige Ruderfolgsamkeit.

Nach Markus´ technischen Angaben baute auch Jürgen Schauer aus Österreich einen eben so perfekten, exakt gleichen Archaeopterix.

Anlässlich eines Großseglertreffens im September in Hinwil/CH  hatte ich Gelegenheit zu erleben, dass beide Modelle mit einem Flächengewicht von etwa 65 g/dm2 unglaubliche Thermikeigenschaften entwickelten und nahezu auf dem Handteller manövriert werden konnten.

Es bleibt zu wünschen, dass sich noch mehr Liebhaber für einen Nachbau dieses wunderschönen Segelflugzeuges finden mögen.

Archaeopteryx beim Anschleppen

Archaeopteryx in der Thermik

© Fotos: Helmut Quabeck

 

Archaeopteryx von Markus Rohr bein F-Schlepp-Start

Archaeopteryx im Landeanflug
Archaeopteryx von Jürgen Schauer/Östrerreich

 

Highlights aus 2011

 

Willi Helpenstein mit dem neuen F3J-Modell SIRION-3,8-PRO-HQ zum Jungfernflug

Der Autor mit Sirion Elektroversion vorm Jungfernflug, 2.3.2011

Sirion 3,8 Pro HQ - 2011

Das neue F3J-Modell von HKM, ab sofort zu beziehen (10.2.2011)!

Highlights aus 2010

 

"Maçka",

Modell für den Segelkunstflug im Maßst. von etwa 1:2,2

von Gerhard Bruckmann, A

Gerhard Bruckmann hat für uns Modellflieger über viele Jahre immer wieder neue wunderbare große Segelflugmodelle entworfen und in Serie angeboten. Und wer bei ihm bestellt, wird in jeder Weise hinsichtlich der Auslegung seines Modells freundlich und individuell bedient.

Gerhards besondere Passion gilt aber den großen Modellen für den Segelkunstflug. Die internationalen Trophäen, die er und auch besonders sein Sohn Gernot im Laufe der letzten Jahre auf Akrowettbewerben gewonnen haben, sind ein beeindruckendes  Zeugnis der Leistungsfähigkeit seiner Modelle.

Wer schon gedacht hatte, die Kunstflugszene für Segelflugmodelle würde sich  mit dem FOX- und SWIFT- Einerlei und den sonst auch eher konventionellen Modellen ähnlich wie die F3B-Szene langsam in eine unattraktive  Gewohnheit verabschieden, den überraschte Gerhard 2010 mit einem neuen echten Hingucker, dem Nachbau des jugoslawischen "Maçka"-Segelflugzeugs im  Maßstab von etwa 1:2,2 mit leichten Modifikationen. Und wie sich zeigte, auch dieses Modell machte gleich Furore, Gernot gewann damit souverän alle Wettbewerbe, an denen er im Laufe des Jahres teilnahm. Laut Gerhard sind sie Flugeigenschaften des Modells so ausgewogen, dass er damit selber als eher mittelmäßiger Pilot wieder erfolgreich und mit Vergnügen  an Bewerben teilnehmen kann.

Das "Maçka"-Originalsegelflugzeug wurde Anfang der 50er Jahre von dem Jugoslawen Milos ILIC für den Kunstflug entworfen und vermutlich 1953 (einige Quellen sagen 1959) erstmals geflogen. Insgesamt wurden angeblich nur 2 Exemplare gebaut, von denen eines nach Restaurierung offensichtlich in Postojna, (LJPO) Postojna airfield, Slovenia noch geflogen wird. In der nebenstehenden Dreiseitenansicht des Seglers hat der Autor auch die leichte Modifikation des Flügels (rot), die Gerhard aus flugmechanischen Gründen vorgenommen hat, angeführt.

Nachstehend findet sich ein tabellarischer Vergleich von Modell und Original. Besonders hervorzuheben sind die etwas höhere Streckung des Modells,  das sehr gering gewölbte und dünne Profil der Tragfläche, Wölbklappen, die im Gegensatz zum Original Verwendung finden, und das geringe Flächengewicht. Die aerodynamische Überlegung für diese Auslegung war, dass das Profil aufgrund der hohen Flügeltiefen grundsätzlich einen sehr geringen Widerstand verursachen und mit Wölbklappeneinsatz genügend Auftrieb liefern würde, damit die Gleitflugpassagen im Normal- und Rückenflug mit Wölbklappenunterstützung (Snap-Flap) gut gemeistert und die Flugfiguren optimal unterstützt werden könnten. Damit hatte man die Voraussetzung für ästhetisch und ohne Hektik zu fliegende Kunstflugfiguren.

 

 

 

Original

Modell

Spannweite (m)

10 m

5 m

Länge

5.67 m

2,61 m

Streckung

10

11,8

Tragfläche

10 m2

211,3 dm2

Profil aile

?

HQ/ACRO-0,5/8

Leergewicht

157 kg

14 kg

Maxim. Fluggewicht

260 kg

Flächenbelastung

26 kg/m2

65 g/dm2

Mindestfluggeschwindigkeit

62.5 km/h

~ 13,5 m/s

Maximale Fluggeschwindigkeit

450 km/h

 

Geringstes Sinken

0.98 m/s à 74.5 km/h

 

 

 

HQ/ACRO-0,5/8-Koordinaten  (pdf-download)

HQ/ACRO-0,5/8-Polaren  (pdf-download)

Die hier angegebenen Profilpolaren  wurden mit dem Eppler PROFILE07-Programm berechnet. Man kann daraus entnehmen, dass das Modell mit einem positiven Wölbklappenausschlag von etwa 5° einen maximalen cA-Wert von 0,5 bis 0,6 erreichet und damit eine Mindestgeschwindigkeit von etwa 13,5 m/s. Damit ist die Re-Zahl am Flügelende des Modells immer noch bei knapp 200000, während sie an der Flügelwurzel Werte von über 600000 erreicht. Wie die Profilpolaren zeigen, liegen auch bei Minimalgeschwindigkeit mit maximalem Wölbklappenausschlag, wie man ihn für die Landung braucht, noch völlig unkritische Strömungsverhältnisse vor. Weiter lässt sich aus den Polaren auch ersehen, dass man mit Wölbklappenausschlägen nach unten wie nach oben noch deutlich bessere Gleitzahlen (cA/cW) und Sinkraten erzielen kann.

Macka 3-Seitenansicht, Vergleich Original und Bruckmann-Modell

Macka-Original von Milos Ilic

Gernot Bruckmann mit seinem Macka-Modell

Leitwerk des Macka-Modells

Macka-Modell von hinten

 

Macka-Modell beim Start im F-Schlepp

 

 

Macka-Modell im Landeanflug

 

© Fotos Gerhard Bruckmann

 

 

"WINDEX 1200 C", Modell im Maßst. 1:2,5

von Frank und Stefan Notter

Entwicklung und Bau der originalen WINDEX 1200 C wurden in den 80er Jahren von den Schweden Sven-Olof Ridder und Harald Undén seit 1980 zunächst als Hobby-Projekt betrieben, um mit einem sehr leichten, eigenstartfähigen Segelflugzeug sowohl Segelflug und Segelkunstflug betreiben zu können, aber auch um ein eigenes motorisiertes Flugzeug für den schnellen Reiseflug (210 km/h) zu haben. Später wurde das Flugzeug dann auch in kleiner Serie gebaut und es dürfte davon etwa ein gutes Dutzend geben.

Der kurze Rumpf der WINDEX und die Eigenstartfähigkeit sind natürlich für uns Modellflieger von besonderem Reiz. Ein WINDEX-Modell im Maßstab 1:2,5 hat gerade mal eine Rumpflänge von etwa 2 Metern, die auch noch in ein Mittelklasseauto passt, und die geeigneten Elektromotoren gibt es heutzutage ja auch. Aber insbesondere die feststehende Antriebseinheit ohne komplizierte Ausklappmechanismen wie bei anderen großen Segelmodellen ist doch genial und preiswert zugleich. Vater und Sohn Frank und Stefan Notter haben perfekt gezeigt, wie man's macht und darüber ausführlich im "AUFWIND" -Magazin berichtet.

Der Autor hatte auf Anfrage der Notters die statische und dynamische Flugstabilität des geplanten Modells geprüft und für ausreichend befunden und Vorschläge zur Profilwahl für Fläche und Leitwerk gemacht. Zwar standen auf der Prioritätenliste der Notters zuvorderst gute Kunstflugeigenschaften, aber es sollte nicht nur ein Kunstflugsegler werden, wenn möglich sollte er auch noch ein paar gute Thermikgene mitbekommen. So bot sich an, für den Tragflügel ein etwas höher gewölbtes Profil aus der HQ/ACRO-Systematik mit 2 % Wölbung und einer Dicke von 12 % zu wählen. Damit ist bei Einsatz von Wölbklappen immer noch guter Kunstflug möglich, die Sink- und Gleitflugleistungen erlauben andererseits aber auch das gewünschte Thermikfliegen.

  Eine Kurzfassung der Gestaltung des Modells und der Flugeigenschaften und Leistungen gibt Stefan Notter in seinem Beitrag für diese Homepage:

WINDEX fliegt  (pdf-download)

 

 

Frank und Stefan Notter mit Ihren eigenstartfähigen WINDEX-Großseglern

 

Die eigenstartfähigen WINDEX 1200C-Großsegelmodelle von Frank und Stefan Notter

© Fotos Frank und Stefan Notter

 

HQ/ACRO-2/12-Profil für WINDEX 12000C-Großsegler

 

 

"8 M-FOX" mit HQ/ACRO-1/11...12

von Rolando Colombo,Italien

Rolando Colombo, bekannt für seine riesigen Scale-Nachbauten von Segelflugzeugen hat wieder einmal mit Beratung des Autors einen gigantischen FOX mit 8 Metern Spannweite gebaut. (Auf dem Bild rechts ist noch seine frühere Variante aus dem Jahr 2006 zu sehen.) Der Erstflug fand am 25. Mai 2010 statt, wovon auch gleich ein Video unter YouTube eingestellt wurde:

Colombo-FOX 2010

In einer Mail an den Autor schreibt er:

Rolando Colombo mit seinem neuen FOX - 2010

© Foto Amigo di Rolando

                                                                                                26. Mai 2010

Hello Dott. Quabeck,

I'm going to send you one video of my last 8m Fox, at the 3rd flight.

For this model I used the hq acro 1/11 1/ 12 profils.

As you can see in this video, the flight is very good and I'm very happy.

Rolando Colombo.

 

Ein Highlights aus 2009

 

Saab JAS 39 Gripen

Jet-Modell im Maßstab 1:5,5 von Janos Horvath, Ungarn

Es ist schon eine Weile her, nämlich seit 2004, dass der Autor von den ungarischen Jetmodellbauern Janos Horvath und Jozsef Fekete um Unterstützung bei der Entwicklung eines Saab Gripen-Modells im Maßstab 1:5,5 gebeten wurde. Das war, wie die Insider dieser Modellspezies sicher nachempfinden können, eine ganz schöne aerodynamische und flugmechanische Herausforderung. Lange hatte ich von dem Projekt nichts mehr gehört und war Ende des letzten Jahres sehr überrascht, als mich nachstehende Mail mit einer Reihe von Bildern erreichte, in der mir Janos und Jozsef mitteilten, dass das Modell nun doch noch fertig geworden ist und schon eine Reihe von Flügen hinter sich hat.

 

                                                                                                21.Dezember 2009/15. Februar 2010

Dear  Helmuth !

Our Gripen model has now 32 starts over.

You can see a video about the fligt on the YouTube as JAS-39 Gripen Jetmodell.

The behaviour of the model is quite good, thank you for your plans about the HQ/S-0,5/5,5-6 % pattern.

About 30-40 starts are needed more to test and set all the flaps.

We would like to send you information and photos about Janos's JAS-39 Gripen. That you
could publish on your website.

Thank you again for your help, best regards.

Janos Horvath, Jozsef Fekete.

Das Original Saab JAS 39 Gripen (Greif) wurde ursprünglich von Saab für die schwedische Luftwaffe als Jagd-, Angriffs- und Erkundungsjet (Jakt, Attak och Spaning) entwickelt und erstmals 1988 im Fluge erprobt.

Die kleinen Canard-Flügel vor dem Hauptflügel dienen vorrangig zur Ausübung besonderer Manöver im Kampfeinsatz und bei der Landung, jedoch nicht direkt zur Höhensteuerung. Da der Schwerpunkt der Gripen hinter dem Gesamtneutralpunkt liegt, wird ihre statische  und dynamische Flugstabilität im Wesentlichen mittels der Klappen am Hauptflügel durch Sensoren geregelt.

Da uns im Modellflug Sensorensteuerung nicht zur Verfügung steht, wurde vom Autor die flugmechanische Auslegung so gewählt, dass der Schwerpunkt ohne Berücksichtigung der Canard-Flügel vor dem Neutralpunkt des Hauptflügels liegt und etwa 4-5% statische Flugstabilität liefert, die Canard-Flügel werden wie beim Original nicht zur Höhensteuerung herangezogen, sie werden lediglich so angestellt, dass sich die statische Flugstabilität auf etwa 8 - 10 % erhöht.

 

HQ/S-Profile für Jetmodelle, e.g. "SAAB Gripen"

Für das Modell wurden die nachstehend dargestellten HQ/S-5,5/...- Profile verwendet, die aus der HQ/S - Serie hergeleitet wurden. Die Dicke des Wurzelprofils ergab sich aus der Scale-Forderung, nämlich dass es dieselbe Dicke wie beim Originals sein mußte. An den Flügelenden wurde die Dicke auf 8 % erhöht und eine negative Schränkung von -1° gewählt, um ein unkritisches Stallverhalten zu erzielen. Für die Canard-Vorflügel wurde ebenfalls das dickere HQ/S-5,5/8 genommen.

Polaren der HQ/S-05/...-Profile (pdf-Download)

Koordinaten der HQ/S-0,5/...-Profile

Cockpitausbau des Modells  Tankfüllstutzen des Modells  Kollektion nationaler Seitenleitwerke

Beleuchtung des Modells  Der Erbauer mit seinem Modell  Saab-Gripen-Modell airborne

 

Highlights 2008

 

"QUAX"

 

Akrosegler

zur Erprobung des Profils

HQ/ACRO-1,5/12

 

Alpine Erfahrungen am San Fermo, im May 2008, bestätigten erwartete Leistungen und Handling von Profil und Modell!

 

Fotos: Paul Gierlach, Winklarn

"QUAX" amSan Fermo, Foto Gierlach

Fertig zum Start am San Fermo, Foto Gierlach Ludger löst Katapultstart aus, Foto Gierlach Ohne Problem in den Wind am San Fermo, Foto Gierlach
Ende Katapultstart, Foto Gierlach Soaring am San Fermo - 1, Foto Gierlach  Soaring am San Fermo - 2, Foto Gierlach

Soaring am San Fermo - 3, Foto Gierlach  Soaring am San Fermo - 4, Fotogierlach

Ludger unterstützt den Autor beim Quax-Kurbeln

 

Jahresrückblick 2007

 

Deutsche Meisterschaft für Akrosegelflug 2007

Fotos: Helmut Quabeck

 SZD 59 ACRO von Heiko Baumgärtner    Andreas Bindewald mit dem Prototyp der SZD 59 ACRO

New Kid in Town: "SZD 59"

Dieses Modell im Maßstab 1:2,5 zum polnischen Original, entworfen und produziert von Heiko Baumgärtner, birgt offensichtlich alle notwendigen Akrogene in sich, um den etablierten FOXen künftig das Akroleben schwerer zu machen. Eines seiner Gene ist unter anderem auch das neue Akroprofil HQ/ACRO-1,5/12 des Autors, das für guten Gleitflug in allen Kunstfluglagen sorgt. Der Prototyp dieses Modells wurde erstmals von Andreas Bindewald auf einer DM mit Bravour geflogen und erwies sich als voll konkurrenzfähig.

Das Modell wird wie das Original mit aufsteckbaren Flügelenden mit Winglets geliefert und kann dann sowohl als Kunstflugsegler wie auch als Standardsegler eingesetzt werden.

Kabune der SZD 59 ACRO, sehenswert ausgebaut von Andreas Bindewald

 

 

Jahresrückblick 2006

 

"Diamant Plus"-Reminiszenzen

Seit wir  eine spezielle Seite für den "Diamant Plus"-Segler eingerichtet haben, erfreut sich diese offensichtlich eines enormen Interesses unter den Besuchern unserer Homepage, mehr als 80.000 Hits im Monat konnten wir seitdem auf dieser Seite registrieren. Um den Interessenten noch etwas mehr zur Anschauung und Erbauung an diesem Modell zu bieten, hier deshalb ein paar Bilder von unserem italienischen Freund und Profifotografen, Alberto Tedeschi, und von Alfred Kirst, FMT-Chefredakteur, die mir beide dazu die Erlaubnis gegeben haben.

"Diamant Plus" in der Steilwende vor der Teckkante "Diamant Plus" am Osthang der Teck

 

"Diamant Plus" unter der Teck im Juli, 2006

Fotos: Alfred Kirst

"Diamant Plus" vor dem Osthang der Teck

 

Sonne, Wind, Thermik auf den Colli di San Fermo, da kommen Diamanten und andere Edelflieger so recht zum Brillieren; Foto HQ

Weiße Osterglocken, sie verwandeln im Mai die Colli di San Fermo in ein weißes Blütenmeer; Foto P.Gierlach Blick vom Baita Tosca auf Bergamo in der Poebene; Foto P.Gierlach Blick vom Baita Tosca auf das Fluggelände der Colli di San Fermo; Foto P.Gierlach

Weil in den vorausgegangenen Jahren unse-re regelmäßigen gemeinsamen Frühjahrsausflü-ge zum Fliegen in den Zentralalpen meist un-ter  schlechtem Wetter gelitten hatten, woll-ten wir diesmal auf Nummer Sicher gehen und buchten Mitte Mai eine Woche im Baita Tosca auf den Colli di San Fermo in den italienischen Südalpen: Eine empfehlenswerte Baita, ein toller Hang und schönstes Frühlingswetter machten diesen Ausflug zum Hochgenuß!

Auf der Terasse des Baita Tosca, v.l. Helmut Q., Paul Gierlach, Ludger Döge, Eva Q., Birgit Dröge; Foto HQ

 

ASW 28 Jungfernflug

Nach den viel versprechenden Tests des Erprobungsmodells mit den neuen HQ/DS-Profilen für dynamische Großsegler (s.u.) und den ersten Testflügen des mehr als zufriedenstellend geglückten neuen "DIAMANT Plus" (siehe Konstruktionen) stand ein weiteres HIghlight bevor. Rechtzeitig für den Ausflug zu den Colli di San Fermo wurde noch meine ASW 28 mit 7,20 Meter Spannweite fertig. Dieses Modell im Maßstab 1:2,5 zum Original, zu dem ich das aerodynamische Konzept beisteuerte, wird von Willi Helpenstein (HKM) komplett in Faserverbundbauweise hergestellt und vermarktet. Sein Tragflügel tragen das HQ/W-2,5/13-Profil und das HQ/Winglet-Profil . Wegen der gut 20 Kg Abflugmasse mussten wir erst ein paar Tage warten, bis sich die richtige Brise für den Erstflug einstellte. Jeder, der ein solches Modell schon mal eingeflogen hat, weiß, welch innerliche Anspannung sich dabei einstellt. Mit 300 Newten Gummispannung verlief aber der erste Katapultstart recht rasant, weniger hätte auch gereicht, dann stellte sich die berechnete Schwerpunktlage schnell als optimal heraus. Mangels Thermik dauerte es zwar im schwachen Hangaufwind bis das Modell genügend Höhe für den ersten flotten Vorbeiflug getankt hatte, aber der war dann recht überzeugend. Die sanfte Landung am sanften Starthang inmitten von weißen Osterglocken bestätigte schlussendlich die perfekte Bremswirkung des Systems mit 6 Klappen und Schempp-Hirth-Bremsen.

Vorbereitungen für den Erststart mit Ludgers Unterstützung und Paul als Fotoreporter

Foto Paul Gierlach, eine 2,65 Meter lange Transportkiste für die 7,2 M ASW 28

Foto Paul Gierlach, Vorbereitungen für den JungfernflugFoto Paul Gierlach, das Seitenruder wird eingehängtFoto Paul Gierlach, Alle Luftspalte werden abgeklebt

Foto Paul Gierlach, hier läßt sich's gut starten  Foto Paul Gierlach, alle Funktionen werden noch einmal sorgfältig geprüft  Foto Paul Gierlach, Einklinken des Katapultseils
Foto Paul Gierlach, Auslösen des Katapultstartes mit Zugseil  Foto Paul Gierlach, Jetzt kann es losgehen!  Foto Paul Gierlach, stimmt die Zugkraft, ist das Katapultstarten eine sichere Methode
 

   Foto Paul Gierlach, nach dem ersten Start erst einmal ruhig gleiten und alle Ruderwirkungen austesten...          ASW 28 im Erstflug            Foto Paul Gierlach, ...die Grenzen des Kurvenflugs ertasten...

  Foto Paul Gierlach, ...und mal nen flotten Vorbeiflug wagen... Foto Paul Gierlach Foto Paul Gierlach
  Foto Paul Gierlach Foto Paul Gierlach Foto Paul Gierlach
  Foto Paul Gierlach, der sanfte Flughang der Colli di San Fermo erfordert fast keinen Gebrauch der Bremsklappen Foto Paul Gierlach, nach der Landung, 20 kg woollen den Hang hochgetragen sein Foto Paul Gierlach, eine weiße Narzisse für einen gelungenen Erstflug

 

Neu

 

HQ-Profile

Update 2023

Koordinaten

Polaren

*

m 31

Neuer 6 M-Segler

*

AS 35

8 M-Segler von RCFA

*

ASH31

Leistungs-potential

*

 

2021-Dsing

Mach-Ultimate

*

Reportagen:

AS 33

Konstruktionen:

AS 33-HKM

*

Copyright © Dr. Helmut Quabeck, 2010